Die Untersuchung beschäftigt sich mit den psychosozialen Auswirkungen des Wandels der Arbeitswelt. Viele Beschäftigte können mit den rasanten und permanenten Umstrukturierungen nicht mithalten, die heute In den Unternehmen und Einrichtungen der Arbeitswelt alltäglich geworden sind. Diese permanenten Umstrukturierungen kommen als wirtschaftlich unabweisbare Sachzwänge daher und werden von den Beschäftigten häufig nicht als Ausdruck von Ökonomisierung der Arbeitsbeziehungen und Ergebnis ungleicher Machtverhältnisse durchschaut. Sie erzeugen Entsolidarisierung und Konkurrenz. Für die Betroffenen ergeben sich daraus zusätzlich psychische Belastungen. Haubl, Sozialpsychologe an der Frankfurter Universität, hat die Ergebnisse gemeinsam mit Günter Voß, Professor für Industrie- und Techniksoziologie der Technischen Universität Chemnitz, zusammengefasst. Basis der Studie sind Intensivbefragungen und Gruppendiskussionen sowie eine standardisierte Umfrage unter zirka 1ooo Supervisorinnen und Supervisoren.
Autor
Rolf Haubl, G. Günter Voß
Version
2009